Unser letzter E-Commerce Stammtisch Dresden in 2013 hatte sich zum Ziel gesetzt, die Websitebetreiber der Region über aktuelle Abmahngefahren aufzuklären. Dazu trafen sich über 20 Interessierte gerade noch rechtzeitig, einen Tag bevor der Weihnachtsmarkt und damit auch die Glühweinsaison eröffnet wurde.
Interessante Einblicke soll dabei diesmal ein Vortrag der IT Fachanwältin Alexandra Rogner, der Kanzlei FRIEN Rechtsanwälte, geben, mit dem Thema:
„Welche Konsequenzen hat das „Anti-Abzock-Gesetz“ für Shop-Betreiber?“
Seit dem 09.10.2013 gilt das Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken. Mit diesem Gesetz sollte in erster Linie der Schutz von Verbrauchern erhöht und v.a. das Abmahnwesen eingedämmt werden. Letztendlich haben die Neuerungen jedoch Folgen für alle Shop-Betreiber.
Die wichtigsten Änderungen betreffen neben der Deckelung von Abmahngebühren den Gerichtsstand bei Urheberechtsverletzungen, Regelungen zur Telefonwerbung und den Abschluss von Gewinnspielverträgen.
Alexandra Rogner, Rechtsanwältin für IT-Recht, erläuterte uns, welche konkreten Auswirkungen dieses Gesetz für Shop-Betreiber hat – auch im B2B-Bereich – in einem kurzen Impulsvortrag.
Kühles Bier und heiße Diskussionen beim E-Commerce Stammtisch
Dabei diskutierten wir intensiv über konkrete Problemstellungen im Online Marketing, wie zum Beispiel über die Möglichkeiten, Geschäftskunden per E-Mail Newsletter anzuschreiben. Die Social Media Spezialisten beschäftigten sich außerdem mit den Abmahngefahren auf Facebook & Co., wie zum beispiel ein fehlendes Impressum oder das Einkaufen von Shares und Likes für das eigene Unternehmensprofil.
Beim leckeren Buffet und kühlem Bier (Danke auch an Feldschlösschen für die Untersützung) ließen wir den Abend dann wie immer gemütlich ausklingen.